Mebold-Orgel in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist
AKTUELLE KONZERTANKÜNDIGUNG:
Daniel Beckmann - Orgel Solo
Sonntag, 18. September 2022, 19.00 Uhr - Welschen Ennest, St. Johannes Baptist
Prof. Daniel Beckmann, Mainz, spielt am Sonntag, den 18. September 2022 auf der Mebold-Orgel der Pfarrkirche St. Johannes Bapt. in Welschen Ennest ein Konzert mit folgenden Werken:
Johann Sebastian BACH, Toccata E-Dur BWV 566
Johann Sebastian BACH, Agnus Dei
aus der h-Moll-Messe BWV 232 (Transkr. für Orgel: Yves Cuenot)
Wolfgang Amadeus MOZART, Fantasie f-Moll KV 608
Maurice DURUFLÉ, Scherzo op. 2
Julius REUBKE, Sonate c-Moll "Der 94 Psalm"
Beginn: 19:00 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr), Kostenbeitrag: Erw. 8,00 €, Jugendl. 5,00 € (Abendkasse)
Das Konzert wird gefördert durch eine Privatspende. Die Sparkasse A-L-K unterstützt die Werbung vor Ort.
Der Kreis Olpe trägt die Konzertreihe. Sie wird gefördert durch die Sparkassen im Kreis Olpe.
Die Mebold-Orgel
Mit viel Liebe zum Detail und profunden Fachkenntnissen des Orgelbaumeisters und seiner Mitarbeiter wurden in der Orgelbauwerkstatt Mebold in Siegen-Breitenbach ab 2001 die Pläne für eine 26-registrige Schleifladenorgel in die Tat umgesetzt.
Als Orgelbaumeister Hans Peter Mebold während der Arbeiten plötzlich verstarb, war das Projekt ernsthaft gefährdet. Sein späterer Werkstattleiter Tobias Späth und Frau Marianne Mebold führten die Arbeiten jedoch ohne Verzögerung oder Qualitätseinbruch zu einem sehr guten Ende.
Das Instrument wurde am 8. September 2002 durch Pfarrer Paul Nikolajczyk eingeweiht.
Die Disposition wurde unter fachlicher Beratung des Orgelbausachverständigen Helmut Peters, Paderborn, von OBM Hans Peter Mebold eigens für Welschen Ennest entworfen. Sie zeichnet sich durch eine selten anzutreffende Vielseitigkeit aus, zumal, wenn man die begrenzte Zahl von 23 originalen (und 3 transmittierten) Registern bedenkt.
Cäcilienfenster neben der Mebold-Orgel in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist Welschen Ennest
Mebold-Orgel in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist Welschen Ennest
Ein „klassischer" Aufbau im Hauptwerk und zahlreiche „romantische" Klangfarben im Schwellwerk wie Salicional, Schwebung, Geigenprinzipal und Oboe in französisch-romantischer Bauweise ermöglichen eine Darbietung von Werken aus nahezu allen Stilepochen und Traditionen.
Die leichtgängige mechanische Spieltraktur trägt zur großen Spielfreude bei, die vom Instrument auf den Organisten übergeht. Eine elektronische Setzeranlage ermöglicht die Realisierung auch anspruchsvollster Konzerte, ohne dass dabei ein Registrant tätig werden muss.
Ermöglicht wurde die Anschaffung des Instruments durch das Engagement der Mitglieder des eigens gegründeten Orgelbauvereins sowie durch die kleinen und großen Spenden der Gemeindemitglieder und Sponsoren.
Disposition der Mebold-Orgel in der kath. Pfarrkirche St. Johannes Bapt.
in Kirchhundem Welschen Ennest
Hauptwerk C – g’’’
1. Bordun 16’
2. Prinzipal 8’
3. Gedackt 8’
4. Gambe 8’
5. Octave 4’
6. Gemshorn 4’
7. Nasat 2 2/3’
8. Superoctave 2’
9. Mixtur 4-fach 1 1/3’
10. Trompete 8’
Tremulant
Zimbelstern
Crescendowalze
Schwellwerk C – g’’’
11. Rohrflöte 8’
12. Salicional 8’
13. Schwebung 8’
14. Geigenprinzipal 4’
15. Blockflöte 4’
16. Quinte 2 2/3’
17. Hohlflöte 2’
18. Terz 1 3/5 ‚
19. Larigot 1 1/3’
20. Sifflöte 1’
21. Oboe 8’
Pedalwerk
(durchschobene Lade mit HW)
22. Subbaß 16’
(Transmission mit Bordun 16’ HW)
23. Gemsbaß 8’
24. Octave 4’
(Transmission mit HW)
25. Corno 16’
26. Trompete 8’
(Transmission mit HW)
Koppeln: I-II; I-P; II-P
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch, mit Setzer
Die Mebold-Orgel ist auch beim Orgelverbund Westfalen gelistet, der derzeit 28 aktive Mitglieder zählt. Durch Anklicken des nachfolgenden Logos gelangen Sie zur Seite des Orgelverbunds mit weiteren Informationen: